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Das Rheingold

Der hervorbrechende Tag beleuchtet mit wachsendem Glanze eine Burg mit blinkenden Zinnen, die auf einem Felsgipfel im Hintergrunde steht, zwischen diesem und dem Vordergrunde ist ein tiefes Tal, durch das der Rhein fliesst, anzunehmen.

Wotan, Fricka
 

Wotan, Gemahl, erwache!

Nur Wonne schafft dir

Wotan, Fricka
<- Freia

Hilf mir, Schwester!

Wotan, Fricka, Freia
<- Fasolt, Fafner

Nennt, Leute, den Lohn

Wotan, Fricka, Freia, Fasolt, Fafner
<- Froh, Donner

Helft! Helft, vor den Harten!

Wotan, Fricka, Freia, Fasolt, Fafner, Froh, Donner
<- Loge

Endlich Loge!

Jetzt hör', Störrischer!

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Hör', Wotan

Fort von hier

Wotan, Fricka, Froh, Donner, Loge
Fasolt, Freia, Fafner ->

Auf, ihnen nach!

(Ein fahler Nebel erfüllt mit wachsender Dichtheit die Bühne.)

 

Wehe! Wehe!

 

Wotan, Gemahl

Wotan, Fricka, Froh, Donner
Loge ->

Ihr andern harrt

Fricka, Froh, Donner
Wotan ->

Fahre wohl, Wotan!

Fricka, Froh, Donner ->

(Der Schwefeldampf verdüstert sich zu ganz schwarzem Gewölk, welches von unten nach oben steigt; dann verwandelt sich dieses in festes, finstres Steingeklüft, das sich immer aufwärts bewegt, so dass es den Anchein hat, als aänke die Szene immer tiefer in die Erde hinab. - Von verschiedenen Seiten her dämmert aus der Ferne dunkelroter Schein auf: wachsendes Geräusch wie von Schmiedenden wird überall her vernommen.)

Locandina Vorspiel und Erste Szene Auf dem Grunde des Rheines Zweite Szene Freie Gegend auf Bergeshöhen Dritte Szene Nibelheim Vierte Szene Freie Gegend auf Bergeshöhen